Osteopathie
Osteopathie ist eine ganzheitliche Therapiemethode, die sämtliche Fehlstellungen und Dysfunktionen anhand einer ausführlichen Anamnese und einem Tastbefund ermittelt.
Die osteopathische Behandlung bezieht sich auf alle Körpersysteme – Muskeln, Faszien, Nervensystem, innere Organe, Kopf etc. Eine Dysfunktion in einem Bereich kann zu Störungen in anderen Bereichen führen.
Mit goßteils sanften Techniken, manchmal aber auch mit kraftvollen Techniken, werden alle Körperbereiche (Kopf, Rumpf, Wirbelsäule, Arme und Beine) behandelt, die in Zusammenhang mit den Symptomen (Schmerzen, fehlende Beweglichkeit, etc.) stehen.
Die osteopathische Behandlung hat das Ziel, die gestörten Funktionen zu erkennen, die Beweglichkeit aller Strukturen des Körpers wiederherzustellen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
3 Teilbereiche können unterschieden werden:
- Strukturelle Osteopathie – Bewegungsapparat
Hier stehen Gelenke, Wirbelsäule, Muskeln und Bänder und ihre funktionellen Zusammenhänge im Vordergrund. So kann z. B. ein verstauchter Fuß zu einem verdrehten Becken und zu Problemen in der Wirbelsäule führen.
- Viszerale Osteopathie – Innere Organe
Hier steht die Behandlung von Beweglichkeit und Spannung der Organe, ihrer angrenzenden Gewebe und Verbindungen zur Wirbelsäule im Vordergrund. Probleme im viszeralen Bereich können sich z. B. in Rückenschmerzen äußern.
- Cranio (= Kopf) – Sacral (= Kreuzbein) – Osteopathie
Hier steht die Behandlung des so genannten “Cranio-Sacralen-Rhythmus” im Vordergrund, der sich durch subtile Bewegungen im gesamten Körper überträgt. Behandlungsindikationen liegen hier vor allem bei Beschwerden im Kopfbereich, Kiefergelenk und Wirbelsäule.
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Erstellungsdatum: 12. August 2013, Letzte Aktualisierung: 29. Oktober 2019.